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Präambel

Die Konferenz der Diözesanverantwortlichen für Supervision/Coaching in den deutschsprachigen Bistümern ist eine von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannten Fachkonferenzen. 

Die Konferenz hat wiederholt – in den Jahren 1998 und 2011 – zum Selbstverständnis der in ihr repräsentierten Beratungsprofessionen und zu Qualitätsstandards ihre Positionen formuliert. Sie hat dabei auf Entwicklungen im beraterischen Feld, insbesondere im Blick auf die vielschichtigen (Handlungs- und Arbeits-)Felder in der Kirche, reagiert und Entwicklungen in den Diözesen angestoßen. 

Die Konferenz setzt den Weg fort und beschreibt neuerlich den Konsent der Mitglieder der Konferenz. Eine Fortschreibung des bisherigen Papiers erschien uns sinnvoll

▪ aufgrund weiter im Fachdiskurs über Beratung gewonnener Erkenntnis über die Profession von Supervision und Coaching und

▪ um der bischöflichen Weise des Redens über die Kirche und die Handlungsträger:innen in ihr zu folgen [Leitdokumente für uns sind die Verlautbarungen der deutschen Bischöfe „Gemeinsam Kirche sein“ (2015) und „In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche“ (2022)], folglich das beraterische Angebot für alle in den Diözesen Mitarbeitenden zu formulieren. 

Das Grundlagen- und Positionspapier dient drei Zwecken: 

1. der internen Vergewisserung unter den Supervisionsverantwortlichen in den (Erz-) Bistümern, der Herstellung von Transparenz und der fachlichen Kommunikation; 
2. der Darstellung der Arbeit von Supervision und Coaching in Kirche gegenüber den Bestellenden interner Beratung (Bistumsleitung) und Auftraggebenden von Beratung (Führungskräfte, Verantwortliche für Personalentwicklung, u. ä.); 
3. zur Information für extern beauftragte Kolleg:innen und als Beitrag zum Diskurs über Beratung mit uns verbundenen Beratungsfachverbänden (DGSv, DGfP, SG, DGfC, u. ä.) 

Uns ist eine geschlechtergerechte Sprache in der Folge wichtig, denn wie wir schreiben und formulieren, schaffen wir Wirklichkeit. Uns ist dabei bewusst, dass Schreibweisen im Fluss und in Entwicklung sind.